Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien

Donnerstag, 5. November 2015 by KWST

Die Heranwachsenden sind heute Teil einer neuen Medienwelt. Neben der Nutzung bisher klassischer Medien, sind die neuen, die digitalen Medien Gegenstand unseres alltäglichen Umgangs und unserer Kommunikation. Dabei stehen Medien und deren Inhalte nicht nur separat zu Verfügung. In den meisten Situationen werden Medien crossmedial genutzt. Aber eines bleibt bei (fast) allen Medien Grundvoraussetzung: die Fähigkeit zu lesen.

Der Deutsche Bibliotheksverband e.V. (dbv) möchte genau diese Fähigkeit besonders ehren und die Freude am Lesen vermitteln. Aber nicht nur das. Mit dem Projekt „Lesen macht stark: Lesen und digitale Medien“ im Rahmen von „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ und in Kooperation mit der Stiftung Digitale Chancen initiiert der Deutsche Bibliotheksverband e.V. auch die Förderung von Lese-, Informations- und Medienkompetenz sowie verbesserter Bildungschancen. Die Initiatoren hoffen mit dem Projekt auch das zivilgesellschaftliche Engagement für Bildung und Bildungschancen so anzuregen. 

Die Idee ist eigentlich ganz einfach: Bibliotheken und andere Bildungseinrichtungen sind angehalten, in ihren Städtegemeinden und regionalen Bezirken mögliche Zusammenschlüsse zu entwickeln, die insbesondere die Freude am Lesen und der Lesekultur fördern. Letztlich soll durch diese Art der Bündnisse auch eine verbesserte Vernetzung der Aktiven in den regionalen Bildungs- und Kultureinrichtung stattfinden.

Im Mittelpunkt, insbesondere für die Umsetzung, stehen bildungsbenachteiligte Kinder und Jugendliche im Alter von drei bis achtzehn Jahren. Vor allem soll eine eigenständige und kreative Mediennutzung gewährleistet werden. Ob mit Film, Hörspiel, Social Media oder Serious Games, die Vielfalt der digitale Medien soll genutzt und mit dem sozialen Lebensraum verbunden werden. Den Ideen für die Leseförderung sind keine Grenzen gesetzt. 

Die Ausschreibung für das Projekt läuft noch bis zum 15. November. Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es hier.

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