„Cross Innovation“ geht in 2. Runde: 190.000 Euro für Projekt „INNO-BOOT“

Sachsen-Anhalt trifft Berlin: Kreativwirtschaft vernetzt sich / Ude überreicht Förderbescheid

Magdeburg, 28. September 2017 | Kultur- und Kreativunternehmen aus Sachsen-Anhalt und Berlin vernetzen – mit diesem Ziel haben heute Wirtschaftsministerium und Kompetenzzentrum Kultur- und Kreativwirtschaft des Bundes eine so genannte „Learning Journey Cross Innovation“ gestartet. In der Bundeshauptstadt präsentieren sich zunächst Projekte aus Sachsen-Anhalt, die aus dem deutschlandweit einmaligen Förderprogramm „Cross Innovation“ vom Land unterstützt werden. Im Anschluss standen Besuche ausgewählter Spots der Berliner Kreativszene auf dem Programm, wie etwa das „Game Science Center“ oder das „Open Innovation Lab“.

Zu Beginn der „Learning Journey“ hat Staatssekretär Dr. Jürgen Ude den ersten Zuwendungsbescheid aus der zweiten „Cross Innovation“-Förderrunde an das Projekt INNO-BOOT überreicht. Das Netzwerk aus Handwerkern, Designern sowie Wirtschafts- und Tourismusfachleuten um die Magdeburger Haus & Boot Manufaktur will hochwertige, flachwasser-taugliche Hausboote für Privatpersonen und touristische Angebote entwickeln, produzieren und vermarkten. Das Land fördert das Kreativ-Netzwerk in den nächsten drei Jahren mit knapp 190.000 Euro. In der ersten „Cross Innovation“-Förderrunde sind vier Projekte mit insgesamt rund 730.000 Euro unterstützt worden. In der zweiten Förderrunde wurden in einem vorgeschalteten Ideenwettbewerb neun Projekte ausgewählt, einen Förderantrag zu stellen.

Ude sagte: „Wer als Unternehmer nicht über den Tellerrand schaut, dem fällt es schwer, neue Trends zu erkennen und zu nutzen. Mit dem Programm ‚Cross Innovation‘ wollen wir Kreativ-Netzwerke unterstützen, in denen Firmen aus verschiedenen Branchen gemeinsam an Ideen und Projekten arbeiten. Wenn sachsen-anhaltische Unternehmen mit Kreativschaffenden gemeinsame Sache machen, entsteht der Nährboden für Innovationen – und damit letztlich für Beschäftigung und Wohlstand. Umso wichtiger ist es, dass Kreative aus Sachsen-Anhalt und Berlin voneinander lernen und sich vernetzen.“

Pressemitteilung als PDF öffnen