Der Harz als Drehort

<time datetime="2015-10-27"> Oktober 27, 2015 </time>

Dienstag, 27. Oktober 2015 by KWST

Sachsen-Anhalt – das Filmland. Gerade erst sind die Filmkunsttage 2015 vorbei, schon wird Sachsen-Anhalt Schauplatz und Drehort für ein internationales Filmprojekt. Der renommierte französische Regisseur François Ozon dreht aktuell in Mitteldeutschland sein neues Filmprojekt „Frantz“.

Mit seinem beeindruckenden Blick für die Figuren und seiner Schöpfung intensiver Facetten gilt der Regisseur als eine Koryphäe in der Filmwirtschaft. Die Filme „Swimming Pool“„8 Frauen“, und „jung und schön“ sind nur eine kleine Auswahl seiner bisherigen Erfolge. 

Die französisch-deutsche Koproduktion wird in Wernigerode und Quedlinburg sowie in Görlitz und Frankreich gedreht. Der Film spielt unmittelbar nach dem Ersten Weltkrieg. 

Das Drama erzählt die Geschichte von Anna, einer jungen Deutschen, die am Grab ihres gefallenen Verlobten Frantz dem Franzosen Adrien begegnet. Die Hauptrollen übernehmen Paula Beer, bekannt aus den Filmdramen „Poll“ und „Das finstere Tal“ und der junge Franzose Pierre Niney, der in diesem Jahr mit einem César als bester Hauptdarsteller für seine Darstellung als Yves Saint Laurent im gleichnamigen Film ausgezeichnet wurde. 

Das Filmprojekt wird unterstützt von der Mitteldeutschen Medienförderung GmbH (MDM). Auf der letzten Sitzung des Vergabeausschusses der MDM wurden Filmfördermittel in einer Höhe von 2.244.500 Euro für 18 unterschiedliche Projekte bereitgestellt.

Davon erhält, neben der französisch-deutschen Koproduktion „Frantz“ mit einer Produktionsförderung von 300.000 Euro, auch der Regisseur Thomas Stuber für die Verfilmung der Kurzgeschichte „In den Gängen“ von Clemens Meyer eine finanzielle Förderung. Stuber, der mit dem Student Academy Awards, kurz: Studenten-Oscar, ausgezeichnet wurde, erhält 450.000 Euro für sein Projekt. 

Auch der Dokumentarfilm „Die russische Musik-Avantgarde in Zeiten von Krieg und Revolution” von Anne-Kathrin Peitz wird mit 120.000 Euro unterstützt. Die Filmemacherin widmet sich den politischen Ereignissen des Ersten Weltkriegs und dessen Einfluss auf das Künstlerleben von Alexander Mossolov bis Sergej Prokofjev. 

 

Alle weiteren Projekte, die eine finanzielle Förderung durch die Mitteldeutsche Medienförderung GmbH erhalten, sind hier einsehbar. 

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