Das Motto
Das diesjährige Motto FREMDE NEUE WELT leitet sich von Aldous Huxleys dystopischen Erfolgsroman Schöne Neue Welt ab. Es bezieht sich auf die Wahrnehmung vieler Senioren, dass sie mit dem technologischen und soziologischen Fortschritt nicht mehr mithalten können und damit sozial an den Rand der Gesellschaft gedrängt werden. Einerseits wird die Bevölkerung immer älter und damit die Kluft zwischen den Generationen immer größer, andererseits findet immer weniger Austausch zwischen den Generationen statt. Man wird sich fremd, auch weil besonders in den ländlichen Gebieten die jungen Leute in die Stadt und dessen Ballungsräume flüchten und die ältere Generation zurück bleibt.
Mit dieser Kluft wird sich das vierte THEATERNATUR Festival der darstellenden Künste auseinander setzen und Impulse für Verständigung und Verständnis setzen.
Veranstaltungen
William Shakespears letztes Werk DER STURM wird in einer multimedialen Neuinterpretation das Festival eröffnen.
Premiere feiern wird Oliver Bukowskis Monolog NICHTS SCHÖNERES und Frank Wedekinds Kindertragödie FRÜHLINGS ERWACHEN.
Der Musiker und Singer/Songwriter Max Prosa wird sein erstes musikalisches Theaterstück DIE REISE DES LAUSIGEN KAPITÄNS zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentieren und der Jugendtheaterclub zeigt ein vom Bundesprogramm "Theater und Tanz machen Stark" gefördertes Stück mit dem Titel ALTER.EGO – WEGE INS ALTER UND ZURÜCK IN DIE JUGEND.
Noch viele weitere Programmhighlights auf der idyllischen Waldbühne lassen sich auf der Website finden.