Studierende und Mitarbeiter der BURG Giebichenstein gewinnen Plakatwettbewerb

Mittwoch, 3. Juli 2019

Zeigt Plakatmotiv des 100 beste Plakate Wettbewerbs

Noch bis 7. Juli wird im Kulturforum in Berlin die Ausstellung „100 beste Plakate 18” gezeigt. Vorgestellt werden ausgezeichnete Plakate des Jahrgangs 2018 aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Darunter sind auch zwei Arbeiten der Burg Giebichenstein in Halle.

Ein leuchtend roter, riesenhafter Mensch mit sehr kleinem Kopf schaut zweifelnd auf einen ebenso kleinen Hammer in seiner Hand. Das Plakat mit dem Titel „Jeder ist seines Glückes Schmied” von Hannah Englisch und Janni Froese regt zum Nachdenken an. Das kleine Wörtchen Chancengleichheit ganz klein unten in der Ecke des Bildes stellt die Aussage in Frage und erzeugt gleichermaßen einen Kontrast zu ihr. 

Der Begriff „FLOW” ist in Großbuchstaben auf dem Plakat von Torsten Illner und Tobias Jacob zu lesen. Gestaltet hatten es die beiden Mitarbeiter der Burg Giebichenstein für eine gleichnamige Ausstellung in der Burg Galerie im Volkspark in Halle. Auf den ersten Blick scheinen die metallisch lila glänzenden Lettern aus dem Plakat zu fließen. Dann erkennt man ihre plastische, ballonhafte Form und dadurch eine natürliche Abgeschlossenheit der Buchstaben in sich selbst. 

Insgesamt über 695 Plakate in der finalen Auswahl

Eine internationale Jury hatte in einem zweistufigen Auswahlverfahren die Arbeiten der beiden Projektteams der Burg Giebichenstein unter die besten 100 Plakate aus Deutschland, Österreich und der Schweiz gewählt. In der finalen Jurysitzung hatten die Juroren die Qual der Wahl aus immerhin 695 Plakaten von 251 EinreicherInnen. Englisch/Froese und Illner/Jacob haben es unter die besten 100 geschafft, zusammen mit weiteren 40 Plakaten aus Deutschland. 

Alle prämierten Plakate und Projekte werden im Jahrbuch dargestellt. Verfügbar ist die Sammlung über den Verlag Kettler, Dortmund. Außerdem werden die Arbeiten nach der Auftaktausstellung in Berlin am Potsdamer Platz auf einer Wanderausstellung quer durch den deutschsprachigen Raum zu sehen sein. 

Zum Online-Archiv aller Plakate ab Jahrgang 2001 geht es auf der Seite des Wettbewerbs.

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