Im Mittelpunkt steht dabei die kulturelle Integration der Menschen, die vor Krieg, Angst und Not geflohen sind. Ausgezeichnet werden sollen herausragende künstlerische Projekte, die sich genau dem widmen: Engagement für kulturelle Integration.
Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme ist, dass sich Projekte bewerben, die bereits umgesetzt worden sind. Darüber hinaus sollten die Konzeptionen innovativ und bundesweit einzigartig sein, sodass die Projekte auch in gewisser Weise einen Modellcharakter für künftige Programme aufweisen.
„Die in Deutschland Zuflucht suchenden Menschen brauchen sicherlich zuerst ein Dach über dem Kopf, sie benötigen warme Kleidung und Essen. Damit ist es jedoch nicht getan. Auf dem schwierigen Weg von hilfsbedürftigen Gästen zu engagierten Mitbürgern müssen sie so schnell wie möglich die vielfältige Kultur unseres Landes kennenlernen und sich aktiv mit ihr auseinandersetzen. Kulturelle Teilhabe ist essentiell, wenn es darum geht, dass Neuankömmlinge ihre Umgebung verstehen und dass sie verstanden werden“, begründet Monika Grütters die Ausschreibung.
Den Projekten selbst ist keine kreative Grenze gesetzt. Es können Initiativen aus allen künstlerischen Bereichen sein. Die Auszeichnung setzt sich in der Regel aus drei Preisen zusammen, die jeweils mit einem Preisgeld von 10.000 Euro dotiert sind. Die Nominierung für den Sonderpreis ist mit einer Prämie von jeweils 2.500 Euro dotiert, die gleichermaßen als Anerkennung gilt.
Bis zum 31. Januar können die Projekte und Konzeptionen eingesendet werden. Dann, im Frühling kommenden Jahres, am 21. Mai 2016 sollen die Gewinnerinnen und Gewinner im Deutschen Historischen Museum in Berlin prämiert werden.
Weitere Informationen zum Sonderpreis und den Teilnahmebedingungen gibt es hier.