„Um Unternehmen wie Silver Seed weiter zu stärken, haben wir in einem strategisch ausgerichteten Papier die Herausforderungen der Kreativschaffenden und die dazu passenden Unterstützungsangebote des Landes zusammengefasst. Diese Angebote müssen wir weiter ausschöpfen. Wir wollen die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen und Freiberufler in der Kultur- und Kreativwirtschaft weiter erhöhen und den Marktzugang durch eine verbesserte Vernetzung mit anderen Wirtschaftsbereichen deutlich verbessern“, erklärte Möllring weiter.
Das im August 2013 gegründete Unternehmen Silver Seed Games bietet seinen Kunden softwaregestützte Lösungen zur spielerischen Motivations- und Produktivitätssteigerung. Ziel ist es, Mechaniken aus der Spieleentwicklung zu nutzen, um beispielsweise Arbeitsprozesse motivierender und ansprechender zu gestalten. Enrico Gebert, Geschäftsführer von Silver Seed Games, sieht sich als Ideengeber für andere Unternehmen: „Software stellt in erster Linie ein Werkzeug zum Erfüllen von Aufgaben bzw. zur Unterstützung von Prozessen dar. Unser Ziel ist es, dieses Werkzeug zu verbessern und ansprechender zu gestalten. Eine nutzerfreundliche Gestaltung erreichen wir beispielsweise durch eine Verringerung von Einstiegsbarrieren, die Verwendung von Komponenten zur Motivations- und Konzentrationssteigerung oder das Verbessern von Bedienungsprozessen. Dies führt dann wiederum zu einer erhöhten Nutzerbindung an die Software und einer attraktiveren und optimierten Arbeitsweise. Oftmals geht damit eine deutliche Qualitäts- oder Produktivitätssteigerung einher.“
Hintergrund:
Die Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen-Anhalt ist eine junge Branche, die sich schon jetzt facettenreich präsentiert und dynamisch entwickelt. Im Jahr 2013 waren knapp 12.850 Erwerbstätige in den Bereichen der Kultur- und Kreativwirtschaft beschäftigt. Der Gesamtumsatz der Branche lag bei etwa 870 Millionen Euro – das entspricht etwa 1,3 Prozent der gesamtwirtschaftlichen Leistung des Landes.
Das heute vorgestellte Papier bündelt die wesentlichen Ergebnisse der Studie „Kultur- und Kreativwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt“ von Michael Söndermann (2015). Es definiert wesentliche Herausforderungen für Kreativschaffende und zeigt Handlungsfelder und verschiedene Maßnahmen auf, um die beschriebenen Ziele zu erreichen. So werden neben Unterstützungs- und Förderangeboten auch Marketing- und PR-Ansätze wie beispielsweise das Onlineportal Kreativwirtschaft Sachsen-Anhalt oder der BESTFORM /// MEHR /// WERT /// AWARD vorgestellt.
Mehr erfahren unter:
Strategiepapier „Impulsgeber und Innovationsmotor“
Studie „Kultur- und Kreativwirtschaft des Landes Sachsen-Anhalt“ (Söndermann, 2015)