eSport Vereine gründen europäischen Verband

Montag, 29. April 2019

Bild zeigt das Logo des ESBD

"Wir brauchen eine europäische Vision für den eSport" heißt es in der sogenannten Berliner Erklärung, die im Rahmen der Gamesweekberlin unterzeichnet wurde. Der Einladung des deutschen eSport-Bundes Deutschland (ESBD) gefolgt waren 11 weitere Vereine, unter anderem aus Frankreich, Großbritannien, Ungarn und Belgien. Beschlossen wurde die Gründung eines europäischen eSport-Verbandes.

Elektronischer Sport

Der digitale Sport, auch genannt eSports, also der professionelle Wettstreit mit Video- und Computerspielen hat längst sein Nischendasein verloren. Er ist ein Massenphänomen geworden. Besonders unter jungen Internetnutzern erfreut er sich großer Beliebtheit. Anders als noch in den 1990-iger Jahren, als hauptsächlich Gamer in privat organisierten Spieletreffen gegen- und miteinander spielten, gibt es heute eine Profiszene und zahlreiche eSports-Vereine. Offizielle Wettkämpfe werden von einem Millionenpublikum in Stadien oder per Livestream verfolgt. Auch Sachsen-Anhalt kann eine stetig wachsende eSports-Gemeinde vorweisen, beispielweise den Magdeburger eSports e.V. in der Landeshauptstadt.

eSport in Deutschland und Europa

Der deutsche eSport-Bund ESBD repräsentiert den organisierten eSport und seine Sportlerinnen und Sportler aus ganz Deutschland. Im Rahmen des europäischen Gipfeltreffens in Berlin einigten sich mehrere internationale eSports-Vereine auf die Begründung eines europäischen eSport-Verbandes. Ziel ist es unter anderem, die europäische Identität im eSport zu definieren und Beziehungen untereinander zu festigen.

Interesse an eSports? Eine Übersicht über die beim ESBD gemeldeten eSports-Vereine, Informationen und Kontaktdaten gibt es hier.

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