Bauhaus meets Stummfilm

Freitag, 16. August 2019

Zeigt Logo der International Academy of Media and Arts e.V.

Eine Stummfilmreihe setzt zum Bauhaus-Jubiläum Eindrücke der angewandten Moderne in Szene. In Dessau, Halle und Magdeburg zeigt die International Academy of Media and Arts e.V. ausgewählte Stummfilme aus den 1920er Jahren und bringt sie in außergewöhnlichen Locations mit musikalischer Begleitung auf die Bühne.

Das Cabinet des Dr. Caligari

Der deutsche Stummfilm von Robert Wiene aus dem Jahr 1920 gilt als Meilenstein der Filmgeschichte. Mit seinen gemalten und grotesk gebauten Kulissen war er für die damalige Zeit völlig neuartig. Die kontrastreiche Filmbeleuchtung und der Wechsel von Licht und Schatten hat auch den Bauhäusler Oskar Schlemmer inspiriert. Am 5. September wird Das Cabinet des Dr. Caligari im Technik Museum Hugo Junkers in Dessau gezeigt. Begleitet wird der Film vom britischen Trio The Tiger Lillies. Die Tickets kosten 12 Euro.

Varieté

Der deutsche Stummfilm von Ewald André Dupont stammt aus dem Jahr 1925. Er spielt in der Zirkuswelt und beschreibt rückblickend das Leben und Leiden des Trapezkünstlers Huller. Einzigartig ist vor allem die Kameraführung des Filmes und die Einstellungen der pendelnden Kamera, die vom Trapez aus hinunter auf das Publikum schaut. Gezeigt wird der Stummfilm am 7. September in der Oper Halle. Musikalisch wird er ebenfalls von der Band The Tiger Lillies begleitet. Tickets kosten 12 Euro.

Nosferatu– Eine Symphonie des Schreckens

Der deutsche Stummfilm aus dem Jahr 1922 von Friedrich Wilhelm Murnau gilt als einer der ersten Vertreter des Horrorfilms. Er erzählt die Geschichte des Grafen Orlok, eines karpatischen Vampires, der sich in die schöne Ellen verliebt und ihre Heimatstadt Wisborg in Angst und Schrecken versetzt. Herausragend ist seine visuelle Gestaltung und seine Art der Inszenierung. Der Film wird am 10. September in der Johanniskirche in Magdeburg gezeigt. Musikalisch umrahmt wird er von Bernd Rufs JAURENA-RUF-PROJECT, unterstützt von der aus Caracas stammenden Sängerin Marga Mitchell. Tickets kosten 12 Euro.

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