Bauhaus Lab 2018 – Symposium und Ausstellung

Dienstag, 7. August 2018

In den vergangenen drei Monaten hat sich das Bauhaus Lab 2018 "The universal connector: Building systems after the Bauhaus" mit der historischen Relevanz des Universalknotens von Wachsmann für die Architektur der Moderne vor allem im Kontext der transatlantischen Diskurse der Nachkriegsmoderne auseinandergesetzt. Zum Abschluss dieses Labs findet nun ein Symposium mit anschließender Ausstellung statt.

Verwendet wurde der Universalknoten, das metallene Verbindungsstück zur Konstruktion von Fertighäusern, erstmals 1949 in dem von Konrad Wachsmann und Walter Gropius entwickelten General Panel System. Dieser Knoten verband für Wachsmann sein Interesse an Rationalisierung und Standardisierung der Architektur mit Vorstellungen universeller Anwendbarkeit. Wachsmann hat damit Industrialisierung der Architektur vorangetrieben.

Zum Abschluss des Labs über den Universalknoten sind interessierte Studierende sowie Architekten, Designer, Kulturwissenschaftler und Kuratoren zu einem Symposium eingeladen, um mit Gestaltern, Historikern und Wissenschaftlern über die Architektur der Systeme und über die Aktualität des Wendepunkts im Bauen zu diskutieren.

Weitere Informationen zum Symposium

Donnerstag, 9. August 2018
11:00 – 16:00 Uhr

Die Gäste des Symposiums sind:

  • Suzanne Strum (Architekturhistorikerin, Barcelona)
  • Douglas Murphy (Architekt und Autor, London)
  • Christian Sumi (Architekt, Zürich)
  • Georg Vrachliotis (Professor für Architekturtheorie, KIT Karlsruhe)

Ergänzt durch die Teilnehmer des Bauhaus Lab 2018:

  • Elizabeth Andrzejewski, Phillip Denny, Rhiannon Haycock, Ezgi Isbilen, Adam Przywara, Eva-Maria Offermann, Daniel Springer, Lisi Zeininger

Das Symposium findet in englischer Sprache statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Weitere Informationen zur Ausstellung

Im Anschluss an das Symposium wird die gleichnamige Ausstellung eröffnet.
Diese läuft vom 9. August bis 30. November 2018.

Acht junge Gestalter, Kuratoren und Wissenschaftler haben Konrad Wachsmanns Universalknoten in den vergangenen drei Monaten als Grundlage eines industrialisierten Bausystems erforscht. Die Ausstellung entstand durch Archivrecherchen und Exkursionen nach Berlin, Niesky, Ulm, Boston und Chicago. 

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