„Porzellan + Elektronik“ – Lampenbaldachin mit integriertem Brandmelder

Hiba Mahmood

Brandmelder sind heutzutage eine Notwendigkeit und Pflicht in jedem Haus und sogar in jedem Zimmer. Deshalb soll er nicht nur technisch gut funktionieren sondern auch schön sein, weil man ihn die ganze Zeit sieht. Die Idee hinter meinem Projekt war es, die Eigenschaften von Porzellan in ein Produkt zu übertragen, um ein besseres Konzept für einen Brandmelder zu gestalten. Vor allem die Hitzebeständigkeit von Porzellan stand im Vordergrund. So ist die Technik bei einem starken Feuer geschützt. Dies bringt einen großen Vorteil gegenüber den Brandmeldern aus Kunststoff, welche schnell schmelzen können. Das Ergebnis ist ein Lampenbaldachin mit integriertem Rauchmelder, sodass zwei Elemente der Zimmerdecke vereint werden und nicht jeder für sich Platz beansprucht.

Der Baldachin-Brandmelder ist in drei verschiedenen Stilrichtungen gestaltet, sodass er sich an ein klassisches, modernes oder junges frisches Interieur anpassen kann und verschiedenen Lampentypen gerecht wird. Ableitungen aus der klassischen Porzellanherstellung lassen sich in der Verbindung von Technikkomponente und Schmuckverkleidung ablesen. Sie entspricht nämlich der Verbindung einer Porzellankanne mit ihrem Deckel. Der Brandmelder besteht aus zwei Porzellanteilen und einer Technikplatte. Die Technikplatte und ein Porzellanteil werden gemeinsam an der Decke verschraubt. Das Schmuckteil wird mit einer Drehung darüber arretiert.

Der Rauchmelder soll durch WLAN steuerbar sein (ein- und ausschalten, aufladen, checken...etc.). Er benachrichtigt den Nutzer und die Feuerwehrstation, wenn es Feuer gibt. Außerdem ist er zu regeln, ob er auf Rauch oder Temperatur reagieren soll. Die Stromversorgung wird wie bei der Lampe aus der Decke kommend in den Baldachin geführt. Im Notfall übernimmt ein Akku die Stromversorgung.


Hiba Mahmood studiert Industrie Design an der Fachhochschule Magdeburg-Stendal im 5. Semester