Mit der Reihe “Kulturrauschen” haben Studierende der Hochschule Magdeburg-Stendal eine Initiative ins Leben gerufen, die Medien- und Kulturschaffende zum Gespräch einlädt. Seit April dieses Jahres hat es bisher einen Themenabend zum interkulturellen Austausch im Moritzhof sowie eine Veranstaltung mit dem YouTuber Rayk Anders (“Armes Deutschland”) im IBA-Shop Magdeburg gegeben.
Der nächste Termin ist für die Auseinandersetzung mit der Subkultur Hip Hop reserviert. Während diese kulturelle Bewegung sich in den 70er Jahren in den afroamerikanischen Ghettos New Yorks entwickelte, haben die vier ursprünglichen Elemente der Hip-Hop-Kultur - Rap, DJing, Graffiti und Breakdance - sich seither als Teil des Identifizierungs- und Orientierungsprozesses von Jugendlichen auf der ganzen Welt verselbstständigt.
Saman Hamdi und Alexander Wassilenko sind seit Jahren erfolgreich in der Breakdance-Szene tätig und wollen die Entwicklung des Hip Hop und seine Einflüsse vorstellen. Mit ihrer Crew “Flowjob” kommen sie dem Prinzip des Hip-Hop-Aktivismus nach. So ermöglicht ihr Projekt BreakGrenzen Kinder und Jugendlichen aus Flüchtlingsfamilien eine kostenfreie Teilnahme am gemeinsamen Breakdance-Training.
Beim dritten Kulturrauschen am Mittwoch, 17. Juni um 19.30 Uhr, sprechen Saman Hamdi und Alexander Wassilenko im Mensacafé (Gebäude 15) der Hochschule Magdeburg-Stendal über Hip Hop, Breakdance und Aktivismus. Hier geht es zur Veranstaltung auf Facebook.