Bereits seit dem 10. Mai ist die Ausstellung LICHT.LABOR zugänglich. Anlässlich des internationalen UNESCO Jahr des Lichtes konnte der Meerkunstraum e.V. Susann Dietrich, eine Künstlerin aus Halberstadt, für die Ausstellungsreihe DURCHBLICKE 2015 verpflichten. Fünf Glashäuser der Insel Wilhelmstein werden durch die Künstlerin mit Lichtinstallationen gestaltet. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Symbiose aus Licht und Raum.
In der Ausstellung LICHT.LABOR greift Dietrich die Wahrnehmung von Raum, Perspektive und Standpunkt auf und lässt ein Forschungsobjekt entstehen. Insbesondere der Wechsel von Perspektiven und Hierarchien einiger Objekte löst das einzelne Objekt auf und erlaubt neue Sichtweisen auf das Gesamtprojekt.
Die Ausstellung ist noch bis zum 11. Oktober auf der Insel zu besichtigen. Näheres zu dem Projekt gibt es hier.
Nicht weniger eindrucksvoll und doch völlig anders, erlaubt die Ausstellung OUT FOR A SMOKE einen Einblick in die Erlebnisse und Arbeiten des Grafikers Florian Bielefeldt. Bereits vor acht Jahren reiste der Künstler, ermöglicht durch einen Stipendium der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, nach Armenien und begab sich auf die Spuren des Zeichners Heinrich Theodor Wehle.
Die dargestellten Schauplätze des Dessauer Zeichners besuchte auch Florian Bielefeldt. Fotos und Zeichnungen erzählen von seiner Wahrnehmung und den Erlebnissen. Noch bis zum 15. Juli sind die Werke von Bielefeldt, im Rahmen der Armenischen Kulturtage, im Stadtmuseum Halle ausgestellt.
Weitere Informationen über den Künstler gibt es hier.
Ebenfalls beeinflusst durch geografische Grenzerfahrungen zeigt die Ausstellung HEIMAT IN DER FREMDE im Neuwerk 11, in den räumlichen Bereichen der Kunststiftung Sachsen-Anhalt, einen Rückblick über die letzten fünf Jahre Aufenthaltsstipendien der Burg Giebichstein Kunsthochschule Halle und der Kunststiftung Sachsen-Anhalt in Istanbul. Bereits seit 2010 bietet die Burg den Studierenden der Kunsthochschule und Stipendiatinnen sowie Stipendiaten der Kunststiftung diese besondere Möglichkeit an.
Ein ehemaliger Stipendiat der Kunststiftung ist auch Simon Horn. Der Freischaffende Künstler, der mittlerweile in Halle an der Saale lebt, präsentiert seine Werke in der Ausstellung Gebaute Räume. Dabei wirft Horn die Frage auf, was ein Raum eigentlich ist. Immer wieder entwickelt er neue Ideen, wie er mit welchen Mitteln einen Raum entwirft und gestaltet. Die aktuelle Ausstellung, die in der Galerie Kunstforum in Solothurn zu besichtigen ist, ergibt sich aus dem Arbeitsprozess des Künstlers.
Noch bis zum 11. Juli können die Raumgestaltungen von Simon Horn besichtigt werden.
Nicht nur eine Ausstellung, sondern zeitgleich ein Wettbewerb ist die Ausschreibung BEAUTIFUL MIND. Ein Schmuckstück für Cranach. Anlässlich des 500. Geburtstages von Lucas Cranach dem Jüngeren eröffnete die Kunststiftung einen Wettbewerb für zeitgenössische Schmuckkunst. Alle interessierten Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren aufgefordert ein Schmuckstück, inspiriert durch das Leben Cranachs, seine Werke oder der Zeit Cranachs, ein Schmuck zu kreieren. Eingereicht wurden Schmuckgegenstände von 146 Künstlerinnen und Künstlern aus ganz Deutschland.
Eröffnet wird die Ausstellung am 27. Juni in der Eingangshalle Augusteum im Lutherhaus Wittenberg. Anschließend gibt es BEAUTIFUL MIND. Ein Schmuckstück für Cranach. bis zum 1. November zu sehen.
Weitere Informationen über die einzelnen Ausstellungen gibst es auf der Website der Kunststiftung Sachsen-Anhalt noch einmal zusammengefasst aufgeführt.