Kultur der Digitalität als Ausstellungs-Spektakel

Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle stellt aus.

Donnerstag, 12. November 2015 by KWST

Das Zeitalter der Digitalität. Jeden Tag, jeden Moment entwickelt sich die digitale Technologie weiter. Längst ist es undenkbar, auch nur einen Tag ohne digitale und elektronische Hilfsmittel den Tag zu bewältigen. Sei es nur der tägliche Check des Email-Postfaches oder die Kontrolle des Smartphones. Die digitale Entwicklung ist längst keine Revolution mehr, vielmehr ist sie Teil des Alltäglichen.
Und genau aus diesem Grund braucht es Studiengänge und ausgebildete Fachexperten, die sich mit den künftigen Entwicklungen auseinandersetzen und deren Auswirkungen, Chancen aber auch Risiken betrachten.

Einer dieser Studiengänge ist Multimedia/VR-Design von der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. So setzt sich dieses Studienfach seit knapp 15 Jahren nicht nur gestalterisch mit der Digitalität auseinander, sondern beleuchtet auch Konsequenzen und Wirksamkeit für unsere Gesellschaft und kulturellen Lauf. 

In diesem Rahmen, der Betrachtung von digitalem Fortschritt und gesellschaftlicher Veränderung, zeigt die Burg Giebichenstein vom 14. November bis zum 6. Dezember die Ausstellung  „SPEKTAKEL digital – Eine Ausstellung der Studiengänge Multimedia | VR-Design und Multimedia Design der BURG“, die, wie der Name verrät,  Ausstellungsstücke und Arbeiten der Studiengänge MM|VR-Design und Multimedia Design an der BURG präsentiert. 

Schwerpunkt dieser Ausstellung sind multimediale Experimente sowie Installationen aus den Bereichen Physical Computing, Virtual Reality und interaktiver 3D-Programmierung, die dazu animieren sollen, selbst aktiv auszuprobieren. 

So erlaubt zum Beispiel das Projekt „Swing“ von Christin Marczinzik und Thi Binh Minh Nguyen auf einer multimedialen Schaukel mit Schwung ins Universium zu schaukeln. 

Außergewöhnlich ist auch die Installation „Anatomie Spiegel“. Durch Bewegungen wird  das virtuelle Spiegelbild gesteuert, welches bei zunehmender räumlicher Nähe immer weitere Schichten des menschlichen Körpers freilegt. Im Anschluss erfahren die Teilnehmer wesentliche Informationen über die Namen und jeweiligen Positionen der Organe. Für das Projekt Kino digitales müssen die Besucherinnen und Besucher nur eines richtig gut können: sich entspannen. 13 Kurzfilme, die nicht nur unterschiedliche Themen behandeln, sondern auch in unterschiedlichem Stil und von verschiedenen Studierenden umgesetzt wurden, versprechen Abwechslung pur. Diese und zahlreiche andere Exponate warten darauf entdeckt zu werden.

Die außergewöhnliche Ausstellung wird am 13. November um 19 Uhr eröffnet. Während der Ausstellungszeit findet jeden Sonntag ab 15 Uhr ein Begleitprogramm statt.

Weitere Informationen über die Ausstellung und die einzelnen Projekte gibt es hier

Teilen

Kommentare

* = Pflichtfelder

Weitere Beiträge

Vorherigen Beitrag anzeigen Nächsten Beitrag anzeigen