Spezialist für digitales Marketing weltweit erfolgreich

Donnerstag, 28. April 2011 by KSA

MOVING ELEMENTS entwickelt neueste Lösungen und Technologien für die digitale Vermarktung von hochwertigen Produkten. Die hallesche Agentur zählt Markenhersteller von Weltruf zu ihren Kunden. Hanjo Nyhuis, Geschäftsführer der Gesellschaft für interaktive Medien, verspricht: „Wir machen in allen digitalen Medien selbst komplexe Produkte so erlebbar, als würde man sie anfassen“.

Die Hersteller von hochwertigen Gütern, wie die Produzenten der Luxusuhren von Lange & Söhne aus dem sächsischen Glashütte, der Haushaltsgerätehersteller Miele, Europas größter Produzent von Sanitärarmaturen Grohe, oder das vom Keramikhersteller zum Lifestyle-Unternehmen aufgestiegene Unternehmen Villeroy & Boch wissen wie viele andere aus diesem Kundenspektrum diese Fertigkeiten des halleschen Unternehmens zu schätzen.

Die Leistungen von MOVING ELEMENTS sind vielfältig. Das Unternehmen erschafft 3D Web-Konfiguratoren, richtet im Internet virtuelle Ausstellungsräume ein, inszeniert Produkt- und Markenauftritte, entwickelt innovative Lösungen in den Bereichen digitale Medien, Produktdesign, E-Commerce sowie zukunftsweisende und nachhaltige Geschäftsstrategien. „Wir verstehen uns als Spezialisten für digitales Marketing entlang der gesamten Wertschöpfungskette“,  beschreibt Katja Miersch, verantwortlich für Marketing und Business Development, das Leistungsspektrum der technologiegetriebenen Agentur.

Unternehmen stünden regelmäßig vor der Herausforderung, neue, komplexe und hochwertige Produkte in den Markt zu bringen. Durch den weltweiten Marktdruck in Richtung immer komplexerer und variantenreicherer Produkte stehe die Industrie dabei häufig vor der fast unlösbaren Herausforderung, die Erzeugnisse in allen Varianten, Farben, Funktionen und Produktmodulen zu kommunizieren.

Während im realen Leben zumeist lediglich eine Handvoll von Prototypen hergestellt werden kann, könnten die Spezialisten von MOVING ELEMENTS praktisch eine unendliche Zahl von Produktvarianten darstellen, sagt Miersch. Als Beispiel führt sie den Auftrag eines weltweit führenden Laborwaagenherstellers an. Für diesen ist in aufwändiger Arbeit ein internetfähiger Produktkonfigurator entwickelt worden, mit dem weit über 10 000 unterschiedliche Waagenkonfigurationen kommuniziert werden können. Tobias Wolf, Produktmanager eines marktführenden Anbieters von Wellenkupplungen, hebt den Kunden-Nutzen hervor: „Mit den halleschen 3D Lösungen  werden unsere Produkte im Internet so realistisch dargestellt, als würde man sich direkt vor Ort beraten lassen.“
Von besonderer Bedeutung sei dies, wenn beispielsweise Kunden am Bildschirm über die Ausstattung von Möbeln, Küchen oder Bädern oder Armaturen entscheiden können.

Zum Spezialistenteam gehört unter anderem die Innenarchitektin Susanne Hagel, berichtet Miersch. Sie entwirft virtuelle Milieus von Bädern, in denen Kunden die Wirkung der verschiedensten Armaturen betrachten können. In einer von MOVING ELEMENTS für einen weltweit führenden Armaturenhersteller entwickelten Internetplattform lassen sich so beispielsweise über 700 000 verschiedene Traumbäder und konfigurierbare Designarmaturen zusammenstellen. Gleichzeitig unterstützt die Anwendung auch die zahlreichen Händler des Unternehmens: So können Angebote und Planungsdaten einfach per Mausklick generiert werden. „Ganz nebenbei“ werden tausende High-End-Fotos für sämtliche Einsatzzwecke - bis hin zum hochwertigen Prospektdruck - komplett automatisch erzeugt, und das in einer Qualität und Einsatzbreite, die selbst professionelle Fotografien übertreffen.

Für die Industrie eröffnen sich damit vollkommen neue Perspektiven der Effizienzsteigerung und Kundenorientierung. Hersteller können durch die anwendungsorientierte Vernetzung vorhandener unternehmensinterner Daten automatisiert individuelle Produkte visualisieren und anbieten. Dies ermöglicht neben der neuen Beratungsqualität des Vertriebs vor allem eine Kostensenkung im Kommunikations- und Entwicklungsbereich und gleichzeitig eine Steigerung der Verkaufsergebnisse.

„Die Kombination von neuesten Technologien und das Wissen um die teils komplexen industriellen Vertriebsprozessen entspricht dabei unserer Strategie, durch innovative Technologien die Kommunikation komplexer Produkte einfacher und lebendiger zu gestalten und den Unternehmen echte Marktvorteile an die Hand zu geben", versichert der 38jährige Chef der 24-köpfigen Firma. Sie verfügt neben dem Hauptsitz in Halle über Niederlassungen im bayerischen Kempten und in Los Angeles (USA). Im Entstehen ist derzeit eine Niederlassung in Shanghai (China). „Damit sind wir in den drei wichtigsten Wirtschaftsräumen der Welt vertreten“, erklärt Nyhuis die Wahl der Standorte. Dabei pendelt er zwischen Bayern, den USA, China und Halle hin und her.

Trotz der weltweiten Projekte und Kunden bekennt er sich zu Halle als Firmenhauptsitz:
„Wir sind im Prinzip ein kleines mittelständisches bodenständiges Unternehmen, das nach den Grundsätzen des ehrbaren Kaufmanns in Halle rein umsatzfinanziert solide wächst und sich wohlfühlt“, erklärt Nyhuis. Hier findet er auch seine hoch- und häufig mehrfach qualifizierten Mitarbeiter. „Sie liefern Hightech in seiner höchsten Form“, schwärmt der Geschäftsführende Gesellschafter von seinen Designern, Architekten, Maschinenbauern und Programmierern. Die Fluktuation sei sehr gering. Es dauere jedoch auch mindestens zwei Jahre bis die Spezialisten eingearbeitet seien. Weltweit sieht Nyhuis bestenfalls fünf Mitbewerber. „Wir sind Weltspitze“, verkündet er selbstbewusst. Um diesen Status zu erhalten, werden rund 30 Prozent des jährlichen Umsatzes in Forschung und Entwicklung investiert.

Das zeigt auch das hauseigene Rechenzentrum für Visualisierung, welches mittlerweile zur zweitgrößten sogenannten „Renderfarm“ in Europa gewachsen ist. Hier berechnen hunderte von Spezialprozessoren komplexe Geschäftsprozesse und computergenerierte Produktdarstellungen.

Es steht  im Keller des Mitteldeutschen Medienzentrums Halle. Dort ist die im Jahr 2001 gegründete Firma bereits 2006 als erster Mieter überhaupt eingezogen.

Als Beispiel für die Breite seines Leistungsspektrums führt er Projekte aus dem luxemburgischen Schengen, aus Los Angeles und Genf an. So sei es MOVING ELEMENTS beispielsweise im Schengener Europa-Museum in Zusammenarbeit  mit einer Leipziger Agentur erstmals gelungen, eine kreisrunde große Projektionsfläche zu schaffen, mittels derer durch bloßes Berühren geschichtliche Ereignisse innerhalb der Mitgliedsstaaten des Schengener Abkommens im Zeitverlauf von den Besuchern der Dauerausstellung erfahren werden können.
Nyhuis weiß um die Erklärungs- bzw. Verständnisproblematik der dahinter verborgenen Technologien, die sich nur schwerlich durch Worte erschlössen  und welche man gesehen haben müsse.
Europas damaliger Ratspräsident Manuel Barroso jedenfalls sei bei seinem Besuch in Schengen tief beeindruckt gewesen von der technologischen Höchstleistung aus Halle, wird berichtet.

Viel Lob erhielten die Spezialisten auch in Los Angeles. Dorthin hatte die Uhrenmanufaktur Lange & Söhne eingeladen, um der amerikanischen High Society das neueste Modell einer ihrer Luxus-Uhren vorzustellen. Ein von MOVING ELEMENTS eigens für diesen Anlass produzierter Imagefilm zeichnete den historischen Hintergrund des Unternehmens von Lange & Söhne nach, beleuchtete die uhrmacherische Innovation und gab Einblicke in die sächsische Firma. Dabei tauchten die Gäste unter anderem in Form eines virtuellen Hubschrauber-Fluges in das Werk der luxuriösen Armband-Uhr ein und „flogen“ zwischen den sich bewegenden Zahnrädern hindurch.

Der Clou: Unter Einsatz neuester holografischer, für den Betrachter nicht erkennbarer Projektionstechnologien wurde der Film vor der Skyline von Los Angeles auf ein 20 Meter breites Villenfenster projiziert. Diese Glasfläche war mit einer eigens angefertigten transparenten holografischen Spezialfolie versehen. Die Gäste konnten so - quasi durch die leuchtende Präsentation hindurch - den Film und zugleich den abendlichen Panoramablick über die zweitgrößte Metropole der USA genießen.

Begeisterung löste eine Installation der halleschen Firma aus, die hochrangige Gäste des Genfer Uhrensalons SIHH, einem der wichtigsten Branchentreffs weltweit, erlebten. In einem 360-Grad-Kino, inmitten einer 44 Meter langen und 2,70 Meter hohen Projektionsfläche wurde dem Publikum eine atemberaubende Perspektive geboten. Die Besucher wurden quasi auf eine Tauchfahrt durch das Innere einer Lange & Söhne-Uhr mitgenommen, entlang an Zahnrädern und Federn, bei der die Besonderheiten ihrer Konstruktion, des Tourbillonstops und der edlen Materialien beobachtet werden konnte. „Das Publikum war schlichtweg überwältigt. Dem einen oder anderen standen sogar Tränen in den Augen“,  heißt es in einem Bericht über diese Veranstaltung.  


www.movingelements.com  

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