Landeskunststiftung fördert 45 Künstler und Kunstprojekte

Zum Beschluss lagen dem Stiftungsrat 143 Anträge auf Förderung vor, darunter 80 Bewerbungen für Arbeitsstipendien und 63 Bewerbungen für Projektförderungen. Damit verzeichnete die Kunststiftung einen deutlichen Anstieg der Bewerberzahlen im Vergleich zu den Vorjahren.

Entscheidend für eine Förderung durch die Kunststiftung sind Originalität und Realisierbarkeit des Projekts. Die künstlerischen Vorhaben, die den Stiftungsrat überzeugten, versprechen konstruktive Impulse und eine nachhaltige Wirkung für die Kunst- und Kulturlandschaft in Sachsen-Anhalt. So beispielsweise die „Interaktive Freiraumgalerie Freiimfelde“, ein Streetart-Projekt des Postkult e.V. (Halle), das mit Kunst im öffentlichen Raum auf ein von Leerstand betroffenes Stadtviertel in Halle  aufmerksam machen möchte. Das Projekt, das bereits begonnen hat, vereint verschiedene Träger und Vereine, Institutionen der Stadt Halle, aber auch private Initiativen. Die Kunstaktion bewertet städtischen Freiraum als kreatives Potenzial und organisiert im Rahmen der Freiraumgalerie zahlreiche urbane Kunstaktionen, darunter Streetart- und Graffiti-Workshops.

Neben den Arbeitsstipendien und Projektmitteln sind Stipendiatenprogramme im In- und Ausland feste Bestandteile der Förderung. Nach Artist-In-Residence-Programmen unter anderem in Istanbul und New York ist im kommenden Jahr ein weiteres Auslandsstipendium für Israel geplant.

Die Kunststiftung fördert zeitgenössische Kunst in Sachsen-Anhalt durch die Vergabe von Stipendien und Projektfördermitteln. Ziel der Stiftungsarbeit ist es, bei der Umsetzung künstlerischer Ideen zu helfen und nachhaltig zu unterstützen. Förderanträge können von einzelnen Personen, Institutionen und Vereinen eingereicht werden. Die Förderung erfolgt in der Regel durch Stipendien oder eine Teilfinanzierung des Vorhabens.

www.kunststiftung-sachsen-anhalt.de