21. Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt

Freitag, 4. Dezember 2015 by KWST

Sachsen-Anhalt ist ein Filmland. Das haben nicht nur zahlreiche TV- und Kinoproduktionen in den letzten Jahren unter Beweis gestellt, sondern auch unvergessliche Veranstaltungen im Bereich der Filmwirtschaft gezeigt. Zuletzt haben erst die Filmkunsttage Sachsen-Anhalt bewiesen wie vielschichtig und außergewöhnlich Film in Sachsen-Anhalt sein kann.
Jetzt war der Nachwuchs dran. Am 29. November wurde der 21. Jugendvideopreis Sachsen-Anhalt in unterschiedlichen Kategorien vergeben. Und nach diesem Abend ist klar – es gibt sie, die Filmemacherinnen und Filmemacher von morgen.

Unfassbare 100 Filme, an denen insgesamt 500 Kinder und junge Erwachsene beteiligt waren, wurden im Vorfeld für den 21. Jugendfilmpreis eingereicht. Davon erhielten 27 Filme eine Nominierung für den alles entscheidenden Wettbewerb. 

 

Das wollten sich auch 350 Besucherinnen und Besucher nicht entgehen lassen und strömten in das Schauspielhaus in der Otto-von-Guericke-Straße in Magdeburg.

In drei Kategorien wurden die 27 Filme präsentiert – „Die jungen Teams“, „Newcomer“, und „Fortgeschrittene“.

 

Der erste Preis in der Kategorie „Die jungen Teams“ ging an Schülerinnen und Schüler des Wolterstorff-Gymnasiums in Ballenstedt. Der Film „Fail-pail-share“ thematisiert die ständigen Misserfolge eines Mädchens in ihrem schulischen Alltag. Der erste Preis in dieser Kategorie war mit einem Preisgeld von 500 Euro dotiert. In der Begründung der Jury hieß es unter anderem, dass der Film durch „passenden und packenden Bild und Ton und eine gute schauspielerische Leistung“ überzeugte. 

 

Der Film „PK 21 – Ein verrückter Tag“ von Elias Spalik, Jacob Spalik und Elias-Noel Gansewig wurde in der Kategorie „Newcomer“ als bester Film ausgezeichnet. Die drei Jungs belegten damit den ersten Platz und erhielten den mit 500 Euro dotierten Preis. Jurator Florian Ziegler würdigte in seiner Laudatio das besondere Gespür für die technische Umsetzung und die Kunst der Unterhaltung. 

In der dritten und letzten offiziellen Kategorie „Fortgeschrittene“ konnten Clemens Beier und Mark Hornbogen für ihren Dokumentarfilm „Früher oder Später“ den ersten Platz belegen und erhielten den mit 600 Euro dotierten Preis. Laudator und Jurator Marco Gadge betonte insbesondere, dass die Produktion „nicht nur ästhetisch und professionell gemacht ist, sondern auch würdevoll in das Thema eintaucht.“

 

Den Kinderjurypreis, der in diesem Jahr erst zum zweiten Mal vergeben wurde, erhielten Schülerinnen und Schülern der Regenbogenschule Magdeburg für ihren Film „Eine Reise ins Unbekannte“, der die Abenteuer von vier Kuscheltieren erzählt. 

Zudem erhielten die Animationsfilme „The old town“ von Marvin Podsendek und „Die Angst des Wolfs vor dem Wolf“ von Juliane Jaschnow ein Preisgeld von jeweils 300 Euro. Die Filmemacherinnen Alin Bernunzo und Laura Lehmann wurden noch einmal lobend für ihre Produktion „IMAGINE“ erwähnt. In dem Film der beiden jungen Frauen flüchtet sich ihre junge Protagonistin mit Hilfe eines eigenen Helmes in ihre Fantasie. 

 

Nach der erfolgreichen Veranstaltung und den überraschenden und außergewöhnlichen Filmen des kreativen Filmnachwuchses bleibt nun die Vorfreude auf das kommende Jahr mit neuen Ideen und innovativen Projekten. 

 

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