Landeshauptstadt entwickelt Kultur- und Kreativzentrum

Gebäude der ehemaligen Kunstgewerbeschule wieder Treffpunkt für kreative Ideen

<time datetime="2015-03-31"> März 31, 2015 </time>

Mittwoch, 1. April 2015 by KWST

In den Gebäuden in der Brandenburger Straße 9-10 werden in den kommenden Monaten rund 3.000 Quadratmeter Nutzfläche für Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft schrittweise bereitgestellt. Es bestehen vielfältige Möglichkeiten an der Entwicklung des Kultur- und Kreativzentrums mitzuwirken.

Startschuss für das Kultur- und Kreativwirtschaftszentrum

Die ehemalige Kunstgewerbeschule in der Nähe des Hauptbahnhofes soll zu einem Ort der Kreativität, der Ideen, der Kommunikation und der Inspiration werden, an dem auch interdisziplinäre nationale und internationale Kunst- und Kulturprojekte künftig ihren Platz finden. Neben Büroräumen unterschiedlicher Größe können auch ehemalige Hörsäle, Seminarräume und Ausstellungsflächen von Kultur- oder Kreativwirtschaffenden mit einer geschäftsorientierten wirtschaftlichen Tätigkeit, wie etwa Designern, Architekten, Softwareentwicklern, Werbeagenturen oder Künstlern, angemietet werden. In einer ersten Etappe werden seit Februar diesen Jahres insgesamt 1.300 Quadratmeter zur Verfügung gestellt. 500 Quadratmeter werden bereits unter anderem von langjährigen Mietern wie dem Forum Gestaltung e.V. in Anspruch genommen.

Aus Problemen Chancen machen

Ziel der Initiative sei es, deren “letzte Schwierigkeiten infolge komplizierter Besitz- und Vertragsverhältnisse” zu beseitigen, so Bürgermeister Klaus Zimmermann während der Eröffnungsveranstaltung. Denn “in Magdeburg hat sich die Kultur- und Kreativwirtschaft zu einem ernst zu nehmenden Wirtschaftszweig entwickelt, der Arbeitsplätze schafft und von dem andere Branchen profitieren”, führt Zimmermann aus. Das Projekt mit dem traditionsreichen Namen Kultur- und Kreativwirtschaftszentrums ‚Forum Gestaltung’ soll dieser Entwicklung gerecht werden.

Die Stadt hat die städtische Gesellschaft für Wirtschaftsservice Magdeburg mbH (GWM) mit der Vermarktung und Entwicklung beauftragt. Deren Geschäftsführer, Ralph Tyszkiewicz, verdeutlicht, dass in dieser ersten Etappe “viele Möglichkeiten, an der Entwicklung dieses Kreativquartiers von Anfang an mitzuwirken”, bestünden. Der Standort der früheren Kunstgewerbe- und Handwerkerschule biete entsprechend vielfältige Perspektiven, so Tyszkiewicz.

Imagewechsel durch Freiraum

Wie wichtig die Realisierung solcher Areale auch für die Stadt im Allgemeinen ist, verdeutlicht der Wirtschaftsbeigeordnete Rainer Nitsche: „Ein kreatives Flair bindet Talente, lässt ein Arbeits- und Lebensumfeld entstehen, in dem sich Kreative und Künstler, aber auch Wissenschaftler und Ingenieure wohlfühlen.” Die vielfältige Kreativwirtschaft trage seines Erachtens entscheidend zum Imagewechsel der Stadt bei, sodass Magdeburg “längst nicht mehr nur ein Standort des Maschinen- und Anlagenbaus” sei.

Die Mieteinheiten sind zwischen 25 und 50 Quadratmeter groß. Zusätzlich können die künftigen Mieter aber auch größere Räume tageweise für Veranstaltungen anmieten. In den Folgejahren sollen dann weitere Flächen zur Vermietung bereitgestellt werden, sodass letztendlich 3.000 Quadratmeter Nutzfläche zur Verfügung stehen.

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Kommentare

Donnerstag, 7. April 2016

Brigitte Otto sagt:

Kann ich bei Ihnen meine Ölmalerei (Hobby-Malerin) ausstellen? Mit Gruß - Brigitte Otto!

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