Seit dem 10. April ist im Händel-Haus in Halle die Ausstellung „Ein Schritt für Zwei“ zu besichtigen. Die Bildhauerin Sonja Schrader, fragend nach Konventionen, trifft auf die französische Tänzerin Marie Sallé (um 1707–1756), die sich gegen Konventionen auflehnte.
Dabei setzt sich Sonja Schrader, Absolventin der Kunsthochschule Burg Giebichenstein und Preisträgerin des Kunstpreises der Stiftung der Saalesparkasse 2011, mit Ideen des Barocks auseinander und überträgt sie in einen zeitgenössischen Kontext. Die Ausstellung ist noch bis zum 18. Oktober 2015 zu besichtigen.
In der Kunsthalle Bernburg ist seit dem 12. April die Ausstellung „Fragmente“ zu besichtigen. Die Künstlerin Christiane Budig und der Künstler Sven Großkreutz präsentieren ihre Wahrnehmung von der Idee des Bruchstückhaften. Während Christiane Budig ihre dreidimensionalen Glasskulpturen vorstellt, zeigt Stefan Großkreutz seine Gemälde und Radierungen. Die Ausstellung kann noch bis zum 14. Juni in Bernburg besucht werden.
Mit der Ausstellung „SCHWARZ Stilleben mit Zwingen – Retroperspektive 1969-2013“ stellt das Forum Gestaltung das Werk von Gerhard Schwarz vor, das bislang in diesem Umfang noch nie öffentlich präsentiert worden ist. Bei der Ausstellungseröffnung am Donnerstag, den 16. April um 19.30 Uhr lädt das Forum Gestaltung alle Interessierten herzlich ein. Norbert Eisold, Kurator der Ausstellung, wird zum Werk von Gerhard Schwarz sprechen. Darüber hinaus begrüßt das Forum Gestaltung Dietmar Diesner, saxophon-actor aus Dresden. Er wird diesen Abend mit einer Musikperformance eröffnen. Nach der Eröffnung ist die Ausstellung noch bis zum 7. Juli 2015 zu besichtigen.
Ein Projekt der etwas anderen Art ist die Eröffnung des Textilkunstprojektes „Luthers letzte Reise“, welche am Mittwoch, den 15.04.2015 in Luthers Sterbehaus in der Lutherstadt Eisleben eröffnet wird. Unter der Leitung von Prof. Ulrich Reimkasten, vom SEPIA – Institut für Textile Künste, einem An-Institut der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, wurde ein Raum umspannendes textiles Kunstwerk entwickelt. Das besondere an dem Kunstwerk ist die räumliche Dimension – das textile Bild ist über drei Wände des Raumes angeordnet.
Weniger eine Ausstellung, vielmehr ein Aufruf an alle Künstler ist die noch immer laufende Ausschreibung eines Arbeitsstipendiums für einen Aufenthalt in Tel Aviv. Noch bis zum 30.04. 2015 können sich Künstler bewerben. Die Kunststiftung vergibt Arbeitsstipendien für einen Aufenthalt von ein bis drei Monaten in Tel Aviv und Jerusalem. Einer der Schwerpunkte ist Druckgrafik.