Ablauf des Wettbewerbs
Aufgerufen sind Künstler, Designer, Architekten und Landschaftsarchitekten sich für den Wettbewerb zu bewerben. Die Interessenten sollten dabei einen Bezug zu Halle mitbringen und können im Rahmen des Wettbewerbs auch als Arbeitsgruppe teilnehmen. Der Wettbewerb findet in einem 2-stufigen Verfahren statt.
In Stufe 1 wird ein offenen Bewerbungsverfahren durchgeführt, bei dem sich die Interessenten mit einem Portfolio ihrer künstlerischen Arbeit bewerben können.
Aus den Bewerbungen werden für Stufe 2 des Wettbewerbs bis zu 10 Teilnehmer eingeladen, einen Entwurf für die Wettbewerbsaufgabe zu erarbeiten. Zu Beginn der 2. Stufe findet ein Rückfragenkolloquium statt. Nach der Jurysitzung der 2. Stufe am 11. Juni 2018 wird eine Realisierung der ausgewählten Kunstwerke bis Ende 2018 angestrebt.
Wettbewerbsaufgabe und Standorte
Die künstlerische Gestaltung von Fernwärmeleitungen soll für zwei Standorte des Netzverkehrs der EVH Halle GmbH erfolgen:
Standort 1
Fernwärmeleitungen an der S-Bahn Brücke Karlsruher Allee
Standort 2
Fernwärmeleitungen im Fußgängerbereich Hafenbahntrasse
Für die Beiträge zu den ausgewählten Standorten wünscht sich die EVH Halle GmbH einen Bezug zum Ort, z.B. seiner Funktion, Architektur, Lage und Präsenz im Stadtraum oder seiner Historie. Laut Wettbewerbsunterlagen soll das Kunstwerk „durch künstlerische Qualität und Aussagekraft zur Identifikation der Nutzer, sowie Mitarbeitern und Bürgern, beitragen und das Stadtbild bereichern bzw. die Aufenthaltsqualität in der Umgebung fördern.” Dem künstlerischen Schaffen sollen dabei keine Grenzen gesetzt werden: Das Werk kann beispielsweise die öffentliche Aufmerksamkeit herausfordern oder aber auch dekorativer Natur sein. Im Rahmen der Gestaltung bzw. bei der Auswahl der Materialien ist lediglich auf Witterungsbeständigkeit, Langlebigkeit, Brandschutz und potentielle Folgekosten zu achten.