EnergieKunstWerke gesucht

EVH lobt Gestaltungswettbewerb aus

Dienstag, 6. März 2018 by KWST

Für die Wärmelieferung zur Versorgung von Gebäuden werden vielerorts oberirdischen Fernwärmeleitungen genutzt – so auch in Halle. Trotz des praktischen Nutzens sehen diese Leitungen nicht immer wirklich schön aus. Die Energieversorgung Halle Netz GmbH, kurz EVH Halle GmbH, widmet sich mit ihrem Wettbewerb genau diesem Problem und lädt zur künstlerischen Gestaltung von Fernwärmeleitungen an zwei Standorten ein.

Ablauf des Wettbewerbs

Aufgerufen sind Künstler, Designer, Architekten und Landschaftsarchitekten sich für den Wettbewerb zu bewerben. Die Interessenten sollten dabei einen Bezug zu Halle mitbringen und können im Rahmen des Wettbewerbs auch als Arbeitsgruppe teilnehmen. Der Wettbewerb findet in einem 2-stufigen Verfahren statt.

In Stufe 1 wird ein offenen Bewerbungsverfahren durchgeführt, bei dem sich die Interessenten mit einem Portfolio ihrer künstlerischen Arbeit bewerben können.

Aus den Bewerbungen werden für Stufe 2 des Wettbewerbs bis zu 10 Teilnehmer eingeladen, einen Entwurf für die Wettbewerbsaufgabe zu erarbeiten. Zu Beginn der 2. Stufe findet ein Rückfragenkolloquium statt. Nach der Jurysitzung der 2. Stufe am 11. Juni 2018 wird eine Realisierung der ausgewählten Kunstwerke bis Ende 2018 angestrebt.

Wettbewerbsaufgabe und Standorte

Die künstlerische Gestaltung von Fernwärmeleitungen soll für zwei Standorte des Netzverkehrs der EVH Halle GmbH erfolgen:

Standort 1 
Fernwärmeleitungen an der S-Bahn Brücke Karlsruher Allee

Standort 2 
Fernwärmeleitungen im Fußgängerbereich Hafenbahntrasse

Für die Beiträge zu den ausgewählten Standorten wünscht sich die EVH Halle GmbH einen Bezug zum Ort, z.B. seiner Funktion, Architektur, Lage und Präsenz im Stadtraum oder seiner Historie. Laut Wettbewerbsunterlagen soll das Kunstwerk „durch künstlerische Qualität und Aussagekraft zur Identifikation der Nutzer, sowie Mitarbeitern und Bürgern, beitragen und das Stadtbild bereichern bzw. die Aufenthaltsqualität in der Umgebung fördern.” Dem künstlerischen Schaffen sollen dabei keine Grenzen gesetzt werden: Das Werk kann beispielsweise die öffentliche Aufmerksamkeit herausfordern oder aber auch dekorativer Natur sein. Im Rahmen der Gestaltung bzw. bei der Auswahl der Materialien ist lediglich auf Witterungsbeständigkeit, Langlebigkeit, Brandschutz und potentielle Folgekosten zu achten.

Alle Infos zum Wettbewerb gibt es hier.

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