Magdeburg und Halle (Saale) mit Alternativprogramm zur Buchmesse

 

Die Absage der Leipziger Buchmesse als präventive Maßnahme gegen die Ausbreitung des Corona-Virus trifft auch die beiden sachsen-anhaltinischen Städte Magdeburg und Halle (Saale), die jeweils mit einem eigenen Stand auf der Messe dabei gewesen werden. Die Begleitveranstaltung „Halle liest mit“ (10.-18. März) findet in reduzierter Form trotzdem statt. Auch Magdeburg hat kurzerhans ein Alternativprogramm auf die beine gestellt.

Lesefest „Halle liest mit“

Im „Lesefluss“ lautet das diesjährige Motto des neuntägigen halleschen Lesefestes. Laut Veranstalter finden aktuell 23 der ursprünglich 32 Lesungen mit vielen Autoren an unterschiedlichen Leseorten statt.

Auftakt ist am 10. März um 19 Uhr im Literaturhaus mit „KL – Gespräch über die Unsterblichkeit“ von John von Düffel anlässlich der aktuellen Ausstellung „Karl Lagerfeld. Fotografie. Die Retrospektive“ im Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale).

Zum 10. Lesefest sind mehrere Bestseller-AutorInnen und BuchpreisträgerInnen in Halle (Saale) zu Gast, darunter der skandinavische Krimiautor Arne Dahl, Ingo Schulze, Maria Nikolai mit ihrer Trilogie „Schokoladenvilla“, und natürlich Halles Bestseller-Autor Stephan Ludwig.

Das Programm reicht von Belletristik, Satire, Krimi und Zeitgeschichte über Kinder- und Jugendliteratur bis Fantasy. Mit viel Liebe zum Detail erwarten Lesefest-BesucherInnen wieder überraschende Veranstaltungsorte in Halle – abgestimmt auf die Leseinhalte. Neben erprobten Lesefest-Orten sind u.a. das Lichthaus, das Thalia Gewölbe, das Institut für Anatomie und Zellbiologie, das Puschkinhaus oder das Outdoor-Geschäft „Ötzi” Leseorte.  Die bereits ausverkaufte 7. „Kriminacht im Landgericht“ muss dennoch entfallen – Eintrittskarten können in Tickets für andere Lesungen umgetauscht oder zurückgegeben werden.

Das aktuelle Programm zum 10. Lesefest „Halle liest mit“ gibt es online auf: www.halle-tourismus.de

Magdeburg liest trotzdem

Auch Magdeburg wollte sich auf der Buchmesse in Leipzig präsentieren. Nach der Absage hat die Landeshauptstadt ein Ersatzprogramm für alle Magdeburger Literaturfans erarbeitet: Am 12. März von 12-24 Uhr wird in der Festung Mark der Original-Messestand aufgebaut. Zwölf Stunden lang sind bei freiem Eintritt alle Leseratten eingeladen vorbeizukommen. Es wird Lesungen, Performances, Musik, Poetry-Slam und Gespräche mit vielen ProtagonistInnen geben, die ursprünglich auf der Leipziger Buchmesse dabei sein sollten.

Das „Magdeburg liest trotzdem“-Programm kann man sich auf www.magdeburg.de downloaden.