Interview mit Micha Reimer
 (Spieleentwickler aus Bernburg)

Thema: 4. September 2015, deutschlandweit erster Tag der Kreativwirtschaft

Dienstag, 1. September 2015 by KWST

Im Zuge unseres Countdowns für die „lange Nacht der Kultur- und Kreativwirtschaft“ am Freitag, 4. September 2015, haben wir mit Micha Reimer – seines Zeichens Spieleentwickler aus Bernburg – gesprochen.

Informationen und die Möglichkeit, sich anzumelden, gibt es hier: https://www.kreativ-jackpot.de

Beschreiben Sie bitte kurz, was Sie beruflich machen!
Micha Reimer:
Derzeit arbeite ich an meinem Bachelor des Studiengangs Naturschutz und Landschaftsplanung an der Hochschule Anhalt in Bernburg und bin angehender Spieleentwickler.

Wie sind Sie dazu gekommen?
Das Studium führt meinen Weg der Naturbegeisterung weiter, der schon früh angefangen hat. Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zum Biologisch-Technischen-Assistenten absolviert und mich schließlich für ein Studium entschieden. Da ich jedoch auch lange Zeit überlegt habe, eine Laufbahn in der Kunstrichtung ein zu schlagen, versuche ich jetzt mehrere Fliegen mit einer Klappe zu schlagen und mein Fachwissen mit den kreativen Fähigkeiten zu kombinieren.

Woran arbeiten Sie gerade?
Ich stehe kurz vor der Produktion eines Brettspieles für Umweltbildung, bei dem die Spielenden ihr eigenes Ökosystem aus Tieren, Pflanzen und Lebensräumen erschaffen. Das Spiel namens Ecogon entstand während meines Studiums und wurde erfolgreich durch eine Crowdfunding-Kampagne finanziert. Jetzt wird es Ende des Jahres erscheinen. 

Was war bisher das Projekt, das von Ihnen am meisten Kreativität erfordert hat?
Kreative Projekte hatte ich schon viele, aber so weit durchgezogen und zur Vollendung gebracht, wie das Spiel Ecogon habe ich noch keines.

Wie soll es auf Ihrem beruflichen Weg weitergehen?
Momentan lege ich alles daran, das Spiel auf den Markt zu bringen, sobald dies geschafft ist, werde ich mich auf meine Bachelorarbeit konzentrieren. Auch eine englischsprachige Version von Ecogon ist schon in Arbeit. Demnach versuche ich mich an der Selbstständigkeit als Spieleentwickler und werde auch selber den Vertrieb übernehmen. Zudem möchte ich aktiv in die Umweltbildung einsteigen, um den Menschen ein besseres Verständnis von unserer Natur zu vermitteln. Natürlich gerne mit Ecogon als Bildungswerkzeug!

Was wäre für Sie beruflich gesehen ein „Jackpot“?
Ich habe so viele Leidenschaften, dass es mir schwer fällt DEN „Jackpot“ zu beschreiben. Wenn Ecogon ein internationaler Erfolg wird, gibt mir dies auf jeden Fall die Freiheiten meine Kreativität besser ausleben zu können und viele Weiter Projekte zu starten!

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