Impulse der Designbranche fließen in Strategie zur Stärkung der Kreativszene ein

Die Designbranche gehört zu den wichtigsten und wachstumsstärksten Teilbereichen der Kreativszene in Sachsen-Anhalt. Wie ihr Potenzial für Innovation und Wertschöpfung künftig noch besser genutzt werden kann, soll eine vom Wirtschaftsministerium initiierte Branchenstrategie zeigen. Wichtige Informationen dafür hat die Designwirtschaftskonferenz „ETC. PP.“ geliefert, die Ende des vergangenen Jahres von der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale) in einem experimentellen, spielerischen und partizipativen Format ausgerichtet wurde.

Genauso ungewöhnlich wie die Konferenz selbst, sind die Impulse, die von ihr ausgehen. Auf der Webseite https://burg-halle.de/etcpp/ befindet sich jetzt neben einem Gutachten zur Lage des Wirtschaftszweiges in Sachsen-Anhalt, Statements und Grußworten auch ein Miroboard. Das digitale Whiteboard (ETC. PP.-Board) ist gespickt mit Forderungen, Wünschen und Ideen der Teilnehmenden zur noch besseren Sichtbarmachung der Branche und zur weiteren Beförderung ihrer positiven Entwicklung. In kurzer und knackiger Form auf „Klebezetteln“ ist dort zu lesen, was Botschafterinnen und Botschafter aus den Bereichen Designlehre, Wirtschaft, Gestaltung aus Verbänden und Fördereinrichtungen notiert haben. Die Ergebnisse der Design-Konferenz sollen nun in eine Strategie einfließen, die das sachsen-anhaltische Wirtschaftsministerium gemeinsam mit Akteurinnen und Akteuren für die gesamte Kreativbranche entwickelt.

Foto: Max Mendez

 

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