Sebastian Hichert & Team Rapid Recycling

Projekt: „rapidRECYCLING für das 3D-Drucken“

TEAM: Das Team setzt sich zusammen aus Leonhard Bruns, Linh Bùi Duy, Edgar Grendatsch, Christian Käppel, Teresa Kelterborn, Lukas Reiß, Stefanie Rothkötter, Norwin Schmidt, Angelika Karolina Sojka. Das Projekt entstand im Rahmen einer Projektarbeit des Masterstudiengangs Integrated Design Engineering (IDE). Das Team ist interdisziplinär gemixt. Es sind Studierende dabei, die ein Erststudium in den Bereichen Maschinenbau, Industriedesign, Sport und Technik, Marketing, Entrepreneurship, Wirtschaftsingenieurwesen und Produktionstechnik absolviert haben.

Masterstudiengang Integrated Design Engineering:

Im Studiengang IDE werden ingenieurwissenschaftliche Sichtweisen gleichwertig mit den Sichtweisen Design, Nachhaltigkeit, Bedarfsorientierung, Wirtschaftlichkeit und weiteren Sichtweisen behandelt. Herzstück des Studiengangs sind die Projektarbeiten die entweder mit der Industrie oder wie in diesem Fall mit Start-Ups bzw. regionalen Vereinen erfolgen.

Sebastian Hichert

VITA: Studium Maschinenbau OvGU-MD (2009-2012) /// Studium Nachhaltige Energiesysteme an der OvGU-MD (2012-2014) /// Seit 2013 Mitglied im Magdeburger Hackerspace Netz39 e.V.

Netz39 e.V.:

Gemeinnütziger Verein, Vermittlung von Wissen in den Bereichen: Elektronik, Informatik und digitale Fertigung, im speziellen im 3D-Druck.

Das Projekt

Es handelt sich um ein Kleinstrecyclingsystem zur Wiederverwertung von 3D-Druck Abfällen und zur Herstellung von Kunststoffschweißdraht aus Haushaltskunststoffabfällen.  Das System extrudiert und wickelt vollautomatisch das 3D-Druck-Filament auf. Ein optischer Dickensensor mit PID-Regelkreis hält den Durchmesser im Bereich +-0,1mm konstant. Die Größe des Systems lässt sich mit der eines normalen 3D-Druckers vergleichen und findet somit auf jedem Tisch einen Platz.

Die Zusammenarbeit

Der Netz39 e.V. hatte die Absicht ein Recyclingsystem zu konzipieren. Es wurden Kompetenzen im Bereich integrierte Produktentwicklung und Design gesucht und mit dem IDE-Studiengang gefunden. Die Aufgabe des Netz39 e.V. besteht darin die Firmware, Ansteuerung und Elektronik zu konzeptionieren, das IDE Team übernimmt den Bereich: Benutzerfreundlichkeit, Haptik und Gehäuseentwurf.

Die Fertigung soll über mittelständische Unternehmen in der Region erfolgen.

Die Bewerbung

Die ehrliche Antwort: Weil es finanzielle Mittel zu gewinnen gibt. Für die Weiterentwicklung und Fertigung neuer Prototypen werden etliche mechatronische Komponenten benötigt. Die BESTFORM-Auszeichnung könnte uns dabei finanziell unterstützen und eine Weiterentwicklung des Prototypen gewährleisten. Des weiteren helfen uns diese Wettbewerbe, die eigenen Entwicklungen einem breiteren Publikum zu zeigen und haben somit einen nicht unwesentlichen Marketingvorteil.